Pyrit, auch bekannt als „Narrengold“, ist eine Mineralprobe, die oft von Sammlern und Geologen gesucht wird. Dies liegt vor allem an seinem beeindruckenden Glanz und seiner schönen Struktur. Dieser Artikel wird einen Überblick über die Eigenschaften von Pyrit geben, einschließlich seiner Entstehung, seines Aussehens, seines kristallinen Aufbaus und seiner Verwendung.
Entstehung
Pyrit entsteht hauptsächlich in hydrothermalen Systemen, die durch heiße Gase und Wasser durch Erdkrustenöffnungen gebildet werden. Es kommt auch in sedimentären Gesteinen vor. In beiden Fällen entsteht Pyrit in der Regel durch mikrobielle Prozesse, bei denen Bakterien Sulfationen aus dem umgebenden Wasser reduzieren und in Pyrit umwandeln. Basierend auf der Analyse von Pyritproben kann seine Entstehungsumgebung bestimmt werden.
Aussehen
Pyrit hat eine goldähnliche Farbe und einen metallischen Glanz. Es ist in der Regel in Form von Kuben oder Oktaedern kristallisiert. Pyrit ist zwar spröde, aber auch zäh und hat eine Härte von 6 bis 6,5 auf der Mohs-Skala. Gelegentlich bietet es auch eine perfekte Spaltbarkeit in bestimmten Richtungen. Die Kristalle sind in der Regel klein, aber gelegentlich können sie auch mehrere Zentimeter groß sein. Diese großen Kristalle sind bei Sammlern aufgrund ihrer Seltenheit besonders begehrt.
Kristallstruktur
Pyrit hat eine kubische Kristallstruktur mit der chemischen Formel FeS2. Es besteht aus Eisen- und Schwefelatomen, die in einem Kristallgitter angeordnet sind. Die Würfelkanten der Pyritkristalle bestehen aus Pseudohexagonalplatten. Eine Besonderheit von Pyrit ist, dass alle Würfelkanten gleich lang sind und die Gitterebenen nach der Miller-Notation <1 1 1> orientiert sind. Die hohe Symmetrie des Kristallgitters führt zu einer sehr hohen optischen Anisotropie und einer starken Doppelbrechung bei der Lichtbrechung.
Verwendung
Pyrit hat eine Vielzahl von Verwendungsmöglichkeiten. Es wird häufig in Schwefelsäurefabriken als Schwefelquelle und Fixationsmittel eingesetzt. Pyrit ist auch eine wichtige Erzquelle für Schwefel und Eisen und wird daher in Bergbau- und Schmelzanlagen verwendet. Ferner kann es als Rohstoff für Herstellung von Schwefelsäure, Eisen- und Kupfersulfat sowie als Hüttolinse in Schachtöfen verwendet werden. In jüngster Zeit hat Pyrit auch Interesse als Erdgasquelle erweckt, da es als Indikator für eine mögliche Erdölquelle dienen kann.
Pyrit ist ein einzigartiges Mineral, dessen Glanz und Struktur immer wieder faszinierend sind. Seine Entstehung, sein Aussehen, seine Kristallstruktur und seine Verwendungsmöglichkeiten machen es zu einem wichtigen Mineral für Sammler und Geologen gleichermaßen. Seine einzigartigen Eigenschaften machen es auch zu einem wichtigen Rohstoff für die Industrie. Mit weiteren Entdeckungen in der Geologie und Chemie werden wir sicherlich noch mehr über die vielen Eigenschaften von Pyrit lernen.